Katummba
Wie bereits angekündigt haben wir heute Mudgee verlassen und uns in Richtung Katummba gemacht, um die Blue Mountains zu erkunden. Die Freude war enorm, denn nach den langweiligen letzten 3 Arbeitsmonaten hatten wir diesen Tag lange herbeigesehnt!
Grundlegend muss man zu der Stadt Katummba sagen, dass sie nicht gerade spektakulärer ist. Lediglich die Lage ist interessant. Das komplette Dorf ist nämlich auf einem Canyon gelegen.
Somit war das eigentliche Erkundungsziel eigentlich klar. Die Blue Mountains!
Der Tag begann FRÜH, da wir den Bus nach Lithgow um kurz vor 7 am nehmen mussten. Kurz etwas gegessen und ab gings auf die Reise. Das Wetter war nicht so, wie wir es uns erhofft hatten. Dicke Wolken und leichter Nebel trübten die Stimmung minimal.
In Lithgow mussten wir dann die Bahn Richtung Sydney nehmen. Weitere 45 Minuten später waren wir dann auch schon in unserer eigentlichen Zielstadt angekommen. Kurz orientiert und schnell ein geeignetes Hostel gefunden und eingecheckt.
Die Sachen wurden kurz verstaut und schon ging es wieder Richtung Blue Mountains! Dies war ein unerwartet langer Trip, denn das Hostel ist auf der komplett gegenüberliegenden Seite der Stadt gelegen und wir keinerlei Karten der Stadt zur Hand hatten. Einige Minuten später hatten wir es aber endlich geschafft. Die Blue Mountains lagen vor uns. Die ersten Eindrücke waren: „Gott ist das riesig!“ und „ist ja wie im Urwald hier!“, denn es ist einfach eine riesige, unberührte Landschaft.
Immer wieder zwitschern fremde Vögel und die Bäume stehen so dicht beieinander, dass man teilweise nicht weiter als 20 Meter weit gucken kann.
Doch wenn man einmal ein paar freie Stellen erwischt, dann ist die Landschaft rundherum einfach nur wunderschön. Das Tal ist durch und durch ein dichter Wald, die Berge sind einfach nur unberührt. Kurz: Das komplette Bild stimmte!
Wir wanderten also auf befestigten Wegen die Blue Mountains hinab mit dem Ziel, einen riesigen Wasserfall zu sehen, was alleine schon einmal ein Erlebnis für sich war. Dieser Wasserfall entschädigte den anstehenden anstrengenden Aufstieg voll und ganz. Ich kann gar nicht beschreiben, was so toll an ihm war. Man musste einfach dort gewesen sein!
Wie gesagt war der Aufstieg dem entsprechend anstrengend, jedoch durch die vorherigen Ereignisse von einem Gefühl der Freude getragen. Oben wieder angekommen machten wir uns auf den Weg zu den 3 Sisters. Der Weg dort hin dauerte noch mal eine gefühlte Ewigkeit. Dort angekommen haben wir leider nur aus der Ferne die drei Felsen betrachten. Von dort aus machten wir uns dann über ein paar Umwege zurück zum Hostel, wo wir nun gerade Sitzen und eine einzige Bleiwüste verfassen.
Morgen werden wir dann in Richtung Sydney aufbrechen, wo uns sicherlich ebenso spannende als auch atemberaubende Attraktionen erwarten werden.
Simon









